Herbstgedichte 2024 - Gedichte Herbst

Kaum eine Jahreszeit bietet sich so sehr für Gedichte an, wie der Herbst. Man denkt sofort an starken Wind, bunte Blätter an Bäumen und auf dem Boden, Eicheln, Kastanien und ans Drachen steigen lassen. Dazu noch ein paar Pfützen und natürlich Gummistiefel und schon befindet man sich gefühlt mitten im November.

Als ich mich kurz in diese Jahreszeit hineinversetzt habe, war es gar kein Problem für mich ein paar moderne Herbstgedichte für Kinder in Kindergarten, Grundschule oder höher und natürlich auch für Erwachsene zu dichten. Mal sind sie kurz mal lang, mal lustig und fröhlich, manchmal einfach nur der Jahreszeit entsprechend etwas nachdenklich oder besinnlich, aber immer modern. Was sie aber ganz sicher nicht sind ist: langweilig. Ich komme manchmal schon auf seltsame Ideen ;-) Auch 2024 habe ich wieder ein paar moderne Herbstgedichte gedichtet und hier veröffentlicht.

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Herbstgedichte 2024 in der Übersicht

Sonnenstrahlen am Morgen (schön, gefühlvoll)
Der Herbst beginnt sich zu zeigen (kurz)
Leuchtende Blätter im Herbst (kurz)
Herbstgedicht der Kinder (lustig, fröhlich, Kinder)
Herbstwind lässt die Drachen tanzen (fröhlich, Kinder)
Blätter im Herbstwind
Blätter im Herbst
Das letzte Blatt
Kürbisse
Die Eiche (lustig, Kinder)
Herbstmonate

Sonnenstrahlen am Morgen

Wenn Nebel wabert über Flüssen

und Sonnenstrahlen ihn sanft küssen,

um ihn mit Wärme zu vertreiben,

dann kann er nicht mehr lange bleiben.

Er weicht erst etwas, später sehr

und plötzlich sieht man ihn nicht mehr.

Die Sonne hat so das geschafft,

wozu dem Menschen fehlt die Kraft.

Fängt an die Flüsse zu verzieren,

die ihre Strahlen reflektieren,

wobei das Licht an vielen Stellen,

getragen wird von sanften Wellen.

Es glitzert, dass die Augen schmerzen,

doch wärmt zugleich auch unsre Herzen,

denn Sonnenstrahlen schon am Morgen,

vertreiben Kummer und auch Sorgen.

Der Herbst beginnt sich zu zeigen (Herbstgedicht, kurz)

Wenn Regenschirme plötzlich fliegen,

Kastanien auf dem Boden liegen;

wenn Wind weht, kräftig über Felder,

zieht Bäume aus und ganze Wälder;

wenn Drachen in den Himmel steigen,

beginnt der Herbst sich uns zu zeigen.

Leuchtende Blätter im Herbst (Herbstgedicht, kurz)

Rot, gelb und golden leuchten Blätter,

im Herbst, bei sonnig, schönem Wetter.

Solch schönen Anblick, weit und breit,

erschafft nur diese Jahreszeit.

Die nächsten beiden Gedichte und das Gedicht "Das letzte Blatt" sind bei Kindern besonders beliebt, vermutlich weil sie nicht nur modern, sondern teils auch lustig und fröhlich sind.

Herbstgedicht der Kinder (lustig, fröhlich)

Der Herbst ist endlich wieder da,

wir Kinder rufen laut: „Hurra!“

Der Wind fängt kräftig an zu pusten,

passt man nicht auf, bekommt man Husten.

Nun ist die Zeit zum Drachen steigen,

kommt, lasst sie unsren Freunden zeigen.

Nachdem sie erst am Boden liegen,

rennen wir los – nun könn sie fliegen.

Kommt dann zum Wind auch noch der Regen,

dann heißt es auf die Lauer legen,

denn ist der Boden richtig nass,

macht Pfützen springen großen Spaß.

Auch basteln ist im Herbst ganz toll,

denn nun ist um uns alles voll,

mit Blättern bunt, die wir aufheben,

um sie dann ganz schön aufzukleben.

Kastanien sind nun auch der Hit

- und Eicheln nehm wir auch noch mit;

Figuren könn wir daraus bauen,

die sind gar lustig anzuschauen.

Der Herbst ist für uns Kinder spitze,

vorbei ist jetzt des Sommers Hitze.

Und friern wir doch mal, sind wir schlau,

und wärmen uns mit nem Kakao.

Herbstwind lässt die Drachen tanzen (fröhlich, Kinder)

Gummistiefel, Regenpfützen,

warme Jacken und auch Mützen,

um die Ohren pfeift der Wind,

doch freut sich auf ihn jedes Kind.

Denn endlich ist die Zeit gekommen,

da Drachen werden mitgenommen,

um hoch am Himmel wild zu tanzen,

an Drachenschnüren, stark wie Lanzen.

Die Kinder lassen hoch sie steigen,

wolln stolz sie ihren Freunden zeigen

und alle rennen, staunen, lachen,

erfreun sich an den bunten Drachen.

Du Herbstwind machst die Kinder froh,

und auch die Drachen - sowieso,

denn das, was ihnen Du kannst geben,

das könn sie nur Dank Dir erleben.

Blätter im Herbstwind

Die Blätter leuchten bunt an Zweigen,

die sich in Richtung Sonne neigen.

Der Wind beginnt die fortzutragen,

die eben noch am Boden lagen.

Er schickt sie fort auf eine Reise

und lässt sie fliegen, sanft und leise

und manchmal auch mit starkem Blasen,

lässt er sie durch die Lüfte rasen.

Bis schließlich sie ihr Ziel erreichen

und nicht mehr von der Stelle weichen.

Nun decken sie den Boden zu

und schlafen friedlich, ganz in Ruh.

Blätter im Herbst

Wenn grüne Blätter bunt sich färben,

manch andere nur kraftlos sterben

und sanft vom Baum herunterschweben,

dann ist der Herbst erwacht zum Leben.

Der Wind trägt Blätter nun hinfort,

weit weg, an einen andren Ort.

Einst grüne Sträucher, Büsche, Bäume,

sind nun so kahl wie Gartenzäune.

Es fallen die Temperaturen,

zurück gestellt werden die Uhren.

Auch wird es kälter, Tag und Nacht

und manchmal wird schon Frost gebracht.

Man kann schon fast den Winter sehen,

er wird bald vor der Türe stehen.

Genießt noch schnell des Herbstes Wind,

durch den man schöne Blätter find.

Das letzte Blatt (lustig und schön)

Ein Blatt, das hing an einem Baume,

es hing gar fest an diesem Ort.

Dicht neben ihm hing eine Pflaume,

doch eines Tages war sie fort.

Der Wind hatte zu stark geblasen,

wie er im Herbst es gerne tut,

nun lag die Pflaume auf dem Rasen;

ich glaub es ging ihr gar nicht gut.

Vom Sturz hatte sie eine Prellung,

sie war am ganzen Körper blau

und rollte dann, wie auf Bestellung,

in einen alten Hasenbau.

Das Blatt, das hing nun ganz alleine,

als letztes an des Baumes Ast

und sah hinab auf Gras und Steine,

als eine Sturmbö es erfasst.

Es tanzt im Wind und fliegt von dannen,

über den dichten Wald davon.

Hoch über Fichten und auch Tannen,

fast wie ein kleiner Luftballon.

Doch schließlich ändert sich das Wetter,

das Blatt erreicht nun einen Hain;

schwebt auf ein Meer gar bunter Blätter

und ist ab jetzt nicht mehr allein.

Kürbisse - Kürbisgedicht

Im Herbst, der goldnen Jahreszeit,

sind auch die Kürbisse nicht weit.

Auf Feldern kann man sie entdecken,

wo sie sich nun nicht mehr verstecken.

Es gibt sie in verschiednen Sorten,

zu kaufen an ganz vielen Orten;

sogar ein mancher Straßenrand,

ist als Verkaufsstelle bekannt.

Beim Essen gibt es jetzt Varianten,

die wir nur ohne Kürbis kannten;

bei Pizza, Pasta und Salat,

wird nun mit Kürbis nicht gespart.

Auch sehr beliebt, nicht zu vergessen,

kann Kürbis man mit Löffeln essen,

denn Kürbissuppe gibt’s, na klar,

auch nur zu dieser Zeit im Jahr.

Beliebt sind nun auch Kürbisfeste,

dort ist die Auswahl auch die Beste;

an Kürbissen und all den Sachen,

die man daraus kann endlich machen.

Doch auch als Deko sehr beliebt,

freut man sich sehr, dass es sie gibt.

Ob Garten, Haustür, Fensterbrett,

ihr Anblick, der ist immer nett.

Wenn jedoch wohnt ein Kind im Haus,

dann sehn sie auch mal schaurig aus

und schneiden schreckliche Grimassen,

die Kerzen flackernd leuchten lassen.

Der Kürbisse Vielseitigkeit,

beschert uns eine schöne Zeit;

drum Kürbis bist Du so beliebt:

Wir sind so froh, dass es Dich gibt.

Die Eiche (lustig, ideal für Kinder)

Eine Eiche war sehr stolz,

auf ihren Stamm aus hartem Holz

und auch ihr grünes Blattgewand,

sie als besonders schön empfand.

Im Herbst 5.000 Eicheln wuchsen;

stolz sah sie Kinder danach suchen,

während derweil ihr Blätterkleid

sich nun verfärbte mit der Zeit.

Die Blätter wurden gelb und rot,

was einen schönen Anblick bot,

denn in der Sonne hellem Schein,

die Eiche golden schien zu sein.

Doch eines Tages kam der Wind,

mit Kraft und Tempo ganz geschwind,

im Sturm er alle Blätter packt

und plötzlich war die Eiche nackt.

Herbstmonate

Neigt der September sich zum Ende,

erscheint der Herbst uns ganz behände.

Beginnt den Sommer zu vertreiben,

denn er will nun im Lande bleiben.

Färbt bunt gar viele grüne Blätter

und kühler wird ab jetzt das Wetter.

Ist der Oktober dann gekommen,

des Laubes Rascheln wird vernommen.

Der Blätter Gold im Sonnenschein,

wird sicher bald am Boden sein.

Gen Süden ziehn nun Vogelschwärme,

entfliehn der Kälte hin zur Wärme.

Dann im November bläst der Wind,

schiebt Wolken hin und her geschwind.

Der Regen peitscht herab voll Hast,

verwandelt Erde in Morast.

Und immer kälter wird es auch –

ziert Nachtfrost morgens manchen Strauch.

Ist der Dezember angebrochen,

wird manchmal schon der Schnee gerochen.

Es wird schon ziemlich bald nun Nacht,

was auch die Tage kürzer macht.

Doch schön ist nun stets im Advent,

dass allerorts ein Lichtlein brennt.

Der Herbst ist Monate geblieben,

der Winter hat ihn nun vertrieben.

Nach Regen, Wind und Dunkelheit,

sind wir für Weihnachten bereit.

Doch sicher ist im nächsten Jahr,

er wieder pünktlich für uns da.